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Interviews

Im Zuge unserer Tätigkeit ergeben sich immer wieder Möglichkeiten, mit Künstleren oder Persönlichkeiten aus der Musikwelt Gespräche zu führen. Diese Interviews erscheinen seit 1995 in unserem Klaviermagazin "Der Weinberger". Eine Auswahl finden Sie hier. Viel Spaß beim Schmökern.

George Duke: The funky side of life

George Duke: The funky side of life

„... Bei meinem Klavier aber fühle ich, dass ich hier sitzen, und bis in alle Ewigkeit spielen könnte – weil ich diesen Sound einfach liebe.“

George Duke ist ein US-amerikanischer Musiker, Arrangeur, Produzent und für Kenner der beste Funk-Pianist des Universums. Hier mit Bruno Weinberger, der das folgende Interview führte.

Als Musikproduzent ist er seit den 1970er Jahren erfolgreich, unter anderem für seine Cousine Dianne Reeves, den Schlagzeuger Billy Cobham und den Sänger Al Jarreau. In jungen Jahren spielte er unter anderem als Keyboarder für Frank Zappa (als Vorgänger von Peter Wolf) und The Mothers of Invention. Als musikalische Einflüsse Dukes sind vor allem Miles Davis und „Cannonball“ Adderley zu nennen. Duke wurde aber auch stark von Funk- und Soul-Musik geprägt. Seit 2004 hat er sein eigenes Plattenlabel „BPM-Records“ (Big Piano Music). Duke sieht die Aufgabe seines Labels darin, die Kontrolle über die Musik dahin zu geben, wohin sie gehöre: zurück in die Hände der Musiker.

„ICH WILL EIN KLAVIER!!!“
George Duke wurde am 12. Januar 1946 in San Rafael, Kalifornien geboren und ist in einem Arbeiterviertel von Marin County aufgewachsen. Als er gerade einmal vier Jahre alt war, nahm ihn seine Mutter zu einem Duke Ellington Konzert mit. "Ich kann mich nicht mehr genau erinnern", sagt George, "aber meine Mutter erzählte mir, dass ich total aufgedreht war. Ich lief herum und schrie: "Ich will ein Klavier, ich will ein Klavier!"

George begann mit sieben Jahren Klavier zu spielen. Seine musikalischen Wurzeln fand er in der lokalen Babtisten Kirche. "In der Kirche begann ich funky zu spielen. Ich habe viel gelernt durch die Musik in unserer Kirche. Ich sah, wie Musik Emotionen auslöst, in einer Ursache-Wirkungs-Beziehung."

Bis zum Alter von sechzehn spielte George in einer Reihe von High-School-Jazz-Gruppen. Er wurde stark beeinflusst von Miles Davis und die Soul-Jazz-Sound von Les McCann und Cal Tjader. Er studierte neben Klavier am San Francisco Conservatory of Music auch Hauptfach Posaune und Komposition mit Nebenfach Kontrabass und erhielt 1967 sein „Bachelor of Music Degree“.

Erste kommerzielle Erfolge
Zu der Zeit lernte George Duke den junger Sänger Al Jarreau kennen und gründete mit ihm eine Guppe, die fortan im San Francisco's Half Note Club die Hausband war. George erhielt seinen Masters Degree in Komposition an der San Francisco State University und lehrte kurz am Merritt Junior College in Oakland. In diesen Jahren begann George im Studio aufzunehmen, veröffentlichte eine Reihe von Jazz LP's. Eines Nachts hörte George auf einem lokalen Jazz-Sender eine Aufnahme des Geigers Jean-Luc Ponty. Als er hörte, dass Jean-Luc nach Kalifornien kommen würde, sandte er ein Band and Dick Bock, den CEO von World-Records-Pazifik, mit einer Notiz: "Es gibt keinen anderen Pianisten für diesen Kerl, außer mir!"

Das George Duke Trio brannte sich mit seiner Kreativität und vielen Konzerten seinen Weg durch die Jazz-Welt – die erste große Europatournee und ein Auftritt beim Newport Jazz Festival folgte. George´s erster Gig bei einem Rock-orientierten Konzert kam im Frühjahr 1969. "Es war ein Club in Los Angeles, genannt „The Thee Experience", erinnert er sich. Mit dabei waren Cannonball Adderly, Quincy Jones, Frank Zappa, und die unerwartete Präsenz eines nicht elektrischen, sondern eines akustischen Klaviers auf der Bühne.

Das Konzert begeisterte das Publikum derart, dass diese Band fast ein Jahr lang an der Westküste der USA tourte. Mit dabei: Miles Davis, The Mahavishnu Orchestra und Weather Report. Noch bevor 1969 vorbei war, stieß Frank Zappa dazu.

Spielen mit Idolen
Ende 1970 erhielt George Duke ein Angebot des berühmten Jazzman Julian "Cannonball" Adderly, das er nicht ablehnen konnte. "Ich trat der Gruppe im Januar 1971 bei und blieb zwei Jahre. Durch Cannonball hatte ich die Gelegenheit, mit den großen Musikern Nancy Wilson, Joe Williams und Dizzy Gillespie zu spielen – Künstlern, die ich hörte, seit ich ein Kind war."

„Auch Stanley Clarke lernte ich durch meine Zusammenarbeit mit Cannonball kennen. Wir spielten ein Festival in Finnland, wo ich Stan mit Chick Corea zum ersten Mal live hörte - ich war fertig! Durch meine Aufnahmen und Live-Auftritte mit Cannonball und Stanley, begann ich meinen musikalischen Stil zu entwickeln.“

1973 spielte George wieder mit Zappa und dieser brachte Jean-Luc Ponty mit in die Band. Diese Formation blieb dann für die nächsten drei Jahre zusammen, bis zum George Duke den Schlagzeuger Billy Cobham kennen lernte. Gemeinsam bilden sie eine Einheit, ein Jazz-Fusion Kraftwerk, das die Künstler noch beliebter und bekannter machte.

Start als Solokünstler
George Duke wurde 1976 zu einem Solo-Künstler. Er genoss seinen Erfolg mit einer Reihe von Fusions-orientierten LP's wie seine Debüt-LP bei CBS, „Me To You“ und 1978, das Funk-lastige Gold-Album „Reach For It“. Damit begann George Duke´s Aufstieg in die Charts, und der Weg von kleinen Clubs in die großen Arenen.

Nun begann er zu produzieren: Zuerst für den brasilianischen Instrumentalisten Raoul de Souza, dann machte er sein erstes Album mit der Sängerin Dee Dee Bridgewater. Sein Durchbruch kam mit dem Album A Taste Of Honey. Die Single "Sukiyaki" ging auf Nummer 1 in den R & B-Charts, letztlich verkaufte sich die Platte mehr als zwei Millionen mal.

Die Weltkarriere beginnt
"Von dort an", sagt George, "beschleunigten sich die Dinge." Er produzierte drei Alben mit Jeffrey Osborne (einschließlich der Top Ten Pop-Singles "Stay With Me Tonight" und "On The Wings Of Love") und für Deniece Williams (einschließlich "Let's Hear It For The Boy" und die R & B-Single "Do What You Feel"). Duke schrieb und produzierte auch die Nummer eins Single "Sweet Baby" mit Stanley Clarke (The Clarke / Duke Project).

Duke's Know-how wurde auch von den damals noch unbekannten Künstlern wie Melissa Manchester und Barry Manilow geschätzt. Bis Ende 1988 hatte er vier Songs für Smokey Robinson und mehrere Lieder für Saxophonisten George Howard. George arbeitet und produziert mit Phil Perry, Dianne Reeves, The Pointer Sisters, Najee, Jeffrey Osborne, Take 6, Chante Moore, Everette Harp, Rachelle Ferrell, Gladys Knight, Keith Washington, Anita Baker uvm. 1990 wurde George vom „Keyboard Magazine“ das zweite Mal in Folge zum "R & B Keyboarder of The Year" gekürt.

1992 ging er nach Spanien und war Musik-Direktor für das größte Gitarrenfestivals der Geschichte, mit Künstlern wie George Benson, Stanley Clarke, Larry Coryell, Paco de Lucia, Rickie Lee Jones und John McLaughlin.

Weitere Auszeichnungen sind Grammy-Nominierungen für seine Produktion von "We Are The World", "Sweet Baby", "Let's Hear It For The Boy", "Stay With Me Tonight " und "On The Wings Of Love "von Jeffrey Osborne und" Fumilayo "von Dianne Reeves. Mit „Tutu“, gewann George einen Grammy 1986. Für Al Jarreau's Heart's Horizon gabs noch mal eine Grammy-Nominierung 1990.
Das Highlight 1991 war eine ausverkaufte US-Tour mit Dianne Reeves und Najee mit einem anschließenden Konzert beim 25-Jahr-Jubiläum des Montreux Jazz Festival's.

1996 spielte er mit einem Jazz-Quartett, bestehend aus George Duke (Klavier), Stanley Clarke (Bass), Chester Thompson (Schlagzeug) und Paulinho Da Costa (Percussion) und produzierte für Marilyn Scott, Al Jarreau und Natalie Cole. (George produziert ein Drittel der Songs auf Natalie Cole Stardust LP's, war für zwei Grammys nominiert und gewann einen). Es folgten die Veröffentlichung von George Duke's drittem und vierten Solo-Album, eine CD für Dianne Reeves und Rachelle Ferrell.

2000 erschien die Duke CD „Cool“ und er arbeitete mit Stevie Wonder und Erykah, Al Jarreau, David Sanborn, Roberta Flack, Joe Sample, Quincy Jones.

Wieder und wieder: Grammys
Während der Live-Auftritte im Jänner 2001 erfuhr George, dass seine CD „Cool“, für den Grammy Award nominiert wurde. Gewonnen hat er aber den Grammy in diesem Jahr mit dem besten Jazz Vocal Album In The Moment für Dianne Reeves. 2001 war ein großartiges Jahr für Duke – er gewinnt neuerlich einen Grammy für seine Produktion des nächsten Dianne Reeves Albums "The Calling".

Nach der Rückkehr von einer kurzen Europa-Tournee spielte George in USA mit Rachelle Ferrell und Al Jarreau. Dann kam seine erste CD auf seinem eigenen neuen Label BPM (Big Piano Music) „Face The Music“. Gegen Ende 2002 war er sehr beschäftigt mit der Filmmusik für Whoopi Goldberg und Danny Glover in "Good Fences".

2004 schloss George seine Arbeit an seine zweite Solo-CD auf seinem Label, BPM "DUKE" ab.
Er erhielt den begehrten Edison Time Life Achievement Award in Rotterdam im November. Im Januar 2005 gings nach Indien: George diente als Künstler und MD für eine Reihe von Konzerten in Indien mit Al Jarreau, Stanley Clarke, Earl Klugh, L Subramanium und Ravi Coltrane. Dann gings weiter nach Jakarta, Indonesien für das 1. Jährliche Jakarta Jazz Festival.

2006 begann George mit Joe Sample Klavier-Duo zu spielen und hatte einige Gigs in USA und Japan. Mit "T-Jam" aus der CD „DUKE“ wurde George abermals für einen Grammy als "Best Pop Instrumental Performance" nominiert.

Es ist aus Platzgründen hier nicht möglich, nur annähernd das wiederzugeben, was George Duke in den letzten Jahrzehnten gearbeitet hat. Mehr Infos finden Sie auf www.georgeduke.com und www.myjazznetwork.com.

George Duke und seine Gattin Corinne im Büro
Geroge Duke Corinne

Das Interview mit George Duke

Als ich im Jänner im Rahmen einer Reise nach Los Angeles ein Service bei George Duke´s Bösendorfer machte, nutzte ich die Gelegenheit, mit dem Weltstar ein persönliches Gespräch zu führen. George Duke ist ein netter, warmherziger Mensch und hatte unglaublich viel zu erzählen. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Interview:

Bruno Weinberger: George, du bist seit mehr als 40 Jahren im Musikgeschäft tätig, heiß begehrt bei Künstlern als Produzent und hast mehr als 50 Millionen Platten verkauft...

George Duke: Was – 50 Millionen? So viel? Ich habe keine Ahnung, aber wenn man alles zusammenrechnet...

Bruno Weinberger: Du hast vor mehr als 20 Jahren einen Bösendorfer Flügel 225 gekauft. Wie bist Du dazu gekommen?

George Duke: Ich war auf der Suche nach einem Flügel für mein Studio. Ich wusste nicht, was ich konkret wollte. So ging ich einfach zu einem Klavierhändler hier in Los Angeles und sah mich um. Ich habe alle möglichen Marken probiert und war nicht auf der Suche nach einem Bösendorfer, Steinway oder Yamaha. Ich war auf der Suche nach dem besten Klavier für mich. Aber - nichts hat mich wirklich angesprochen. So vereinbarte ich mit David, dem Klavierverkäufer, dass er mich informiert, sobald eine neue Lieferung von Instrumenten eintrifft. Im Laufe der folgenden Monate war ich einige Male dort bis ich eines Tages diesen Bösendorfer Flügel, der gerade angekommen war, sah. Ich spielte nicht sehr lange, als ich zu David sagte: Weißt Du was, das ist mein Klavier. Lass uns das Geschäft abschließen. Eine Woche später stand der Bösendorfer hier im Studio. Alles, was ich bisher aufgenommen habe, habe ich auf dem Flügel gespielt. Nicht nur Popmusik, Jazz, Funk - einfach alles. Ich liebe dieses Klavier. Es hat eine so große Dynamikbreite, die es mir erlaubt, den Ton so zu formen, wie es mir gefällt. Wenn ich Smooth Jazz spielen will, geht das genau so gut, wie wenn ich etwas besonders Aggressives brauche. Ich habe viele Pianos gespielt – bei den meisten bekommt man nicht dieses Feuer aus dem Klavier. Dieser Flügel gibt dir mehr Feuer als du „handlen“ kannst! (lacht)

Bruno Weinberger: Du spielst seit Jahrzehnten auch live und hast unterschiedliche Marken kennen gelernt. Wie würdest Du die Unterschiede charakterisieren?

George Duke: Ich habe viele unterschiedliche Klaviere gespielt. Am meisten mag ich diese Flügel aus Wien. Beispielsweise vor zwei Jahren in Montreal, wo mich ein Bösendorfer regelrecht geschockt hat. Es war ein neuer 280er Concert Grand. Ich dachte, whaoo, WAS IST DAS?! Diese Mechanik, dieser Sound, das Instrument war einfach unglaublich für mich! Deshalb habe ich dann gleich in Wien angerufen und mich nach dem Flügel erkundigt.

Ich spiele natürlich auf Tour oft auf Yamahas oder Steinways. Die Steinways sind oftmals alt und nicht optimal gepflegt. Bei Yamaha habe ich, global gesehen, einfach sehr konstante Qualität. Besonders in Japan sind die Yamahas besonders gut gepflegt und klingen richtig gut. Ich mag Yamaha, besonders die Weichheit des Tones, wenn ich Jazz spiele. Auch Fazioli mag ich gerne, allerdings wenn ich darauf sehr weich spielen will, finde ich es etwas schwierig. Ich weiß nicht, ob das bei allen so ist, ich habe erst drei oder vier von den Flügeln gespielt. Ich kenne auch Blüthner ein wenig – sehr weich, auch Kawai und Kemble, aber unter den Majorbrands ist Bösendorfer mein Favorit – sonst würde der Flügel auch nicht hier stehen. Auf dem Flügel bin ich flexibel, ich kann alles damit machen.

Kennst du diese Auto Werbung wo einer sagt: Wenn du in dein Auto steigst und es anstartest – macht es das selbe auch mit dir? Ungefähr so sehe ich das. Es ist die ultimative Frage - auch für ein Klavier: Trägt es dich musikalisch woanders hin? Und wenn du spielst – bringt es dich zum Spielen? Das ist es, was man von einem Klavier wirklich braucht.

Ich habe einige Yamahas gespielt, die das etwas konnten, ich habe bisher noch keinen Steinway gespielt, der mir das Gefühl gegeben hat. Aber kein Problem zwei Stunden darauf zu spielen. Bei meinem Klavier jedoch fühle ich, dass ich hier sitzen und bis in alle Ewigkeit spielen könnte. Weil ich diesen Sound einfach liebe.

Bruno Weinberger: Was denkst Du darüber, dass Yamaha nun Bösendorfer gekauft hat? George Duke: Ich weiß nicht. Ich war anfangs geschockt, als ich davon gehört habe und war nicht sicher, ob das stimmt. Die Zeit wird es zeigen. Yamaha ist eine großartige Firma, ich habe gesehen, wie sie ihr Produkte entwickeln und wie sie dazu stehen. Und hoffentlich lassen Sie dem Bösendorfer seine Persönlichkeit. Yamaha hat eine eigene Persönlichkeit, und das sollten sie nicht vermischen.

Alles Mögliche kann passieren, wer weiß schon was passiert in der nächsten Generation. Aber am Ende des Tages hoffe ich, dass es eine gute Entscheidung für beide war.

Bruno Weinberger: Zurück zur Musik: Dein letztes Album war „In A Mellow Tone“ im Jahr 2006. Ist es nicht wieder Zeit für eine neue CD von George Duke?

George Duke: Ja, ich arbeite an einer neuen Platte, sie soll im September erscheinen. Es wird wieder ein funky Album, aber auch mit sanften Tönen – ich nenne es jetzt The Beauty And The Beast, was aber noch nicht der Name des Albums ist. Es wird so funky wie es romantisch sein wird. Ich verwende dabei keine neuen Synthesizer Sounds, sondern meinen Bösendorfer, und mein Fender Rhodes und Clavinet - die alten Instrumente mit all ihren Schwächen, dem Rauschen und den Nebengeräuschen (lacht). Das habe ich vor für mein neues Album.

Bruno Weinberger: Spielst du tatsächlich noch auf einem alten originalen Fender Rhodes?

George Duke: Ja, natürlich, die ganze Zeit! Ich habe zwei davon mit unterschiedlichem Charakter. Ich habe für die Firma Fender viel getestet und mit meinem Freund Herbie Hancock viel Rhodes gespielt. Als ich es das erste mal gespielt habe, mochte ich es gar nicht. Erst als ich verschiedenes ausprobiert hatte und Verbesserungen gekommen sind, ist es mein E-Piano geworden. Es ist für mich genau so ein Standard Instrument wie jedes andere auch. Auch das Wurlitzer finde ich super! Man denkt sich – dieses dumme kleine Piano – aber es funktioniert und klingt großartig – erinnere Dich an Ray Charles.

Bruno Weinberger: Das Clavinet, das da drüben steht, aus Plexiglas, verwendest Du das noch?

George Duke: Ja, das ist meines. Das ist ein extrem funkiges Gerät. Es wurden nicht viele davon gebaut, und es ist nicht leicht zu spielen, denn wenn man zu fest anschlägt, dehnt man die Saite zu sehr und die Stimmung passt nicht mehr. Nicht viele Musiker verwenden das Clavinet.

Bruno Weinberger: Was bringt das Jahr 2008 für George Duke?

George Duke: Vor ein paar Tagen ist das neue Dianne Reeves – sie klingt fantastisch - (www.diannereeves.com) Album fertig geworden und wird in wenigen Monaten erscheinen – übrigens zuerst in Europa. Für die junge Sängerin Chante Moore (www.chantemooreonline.com) habe ich gerade vier tracks auf ihrem neuen Album für Peak Records gemacht. Aktuell arbeite ich an einem „Tower of Power“ Album, gestern haben wir die Horn-Section aufgenommen.

Ich mache heuer drei Jazz-Kreuzfahrten in die Karibik, habe einige Gigs mit Stanley Clarke, bin auf Tour in Australien und spiele in Moskau im Kreml – die haben dort eine sehr schöne Konzerthalle. Ich spiele dort mit Al Jarreau, Larisa Dolina und großem Orchester. Larisa ist in Russland ein großer Star, übrigens kommt sie heute Abend für einen Gig nach L.A. Mit Herbie Hancock spiele ich einige Male und ein Album mit Diane Warrick ist geplant. Aber ich will vor allem auch mein Album fertig bekommen!

Dann hab ich noch eine Woche Unterricht als artist in residence am Berkley College of music in Boston, unterrichte beim Louis Amstrong Camp in New Orleans und bin musical director für einige Projekt im Laufe des Jahres. Wenn mir das überlege - ich bin ziemlich ausgebucht... (lacht)

Bruno Weinberger: Viel Erfolg und danke fürs Gespräch!

George Duke und sein Toningenieur Eric im Regieraum des Studios
George Duke Eric

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